Montag, 18. November 2013

Das größte Problem die Glutenallergie..?

Als ich diese ganzen Allergie-Test-Ergebnisse bekommen habe, ging mir als erstes durch den Kopf, wie schwer es wohl werden wird, auf Gluten zu verzichten.. Das war für mich zu Anfang meiner Kur die am schwersten zu nehmende Hürde die ich mit dem Befund der vielen Nahrungsmittelallergien auf mich zukommen sah..

Die Hürde die die Glutenfreien Produkte wirklich geboten haben, waren:
  • ich brauchte einen größeren Geldbeutel, weil die wissen es sich von den Lebenden zu holen..
  • ich brauchte einen kleineren Hunger weil die glutenfreien Semmeln (selbst die Baguettesemmeln) sind wesentlich kleiner als die gängigen normalen Semmeln und waren im Einzelnen eher was für den hohlen Zahn als für Zweipünktchens immensen Hunger..
  • ich musste immer genau planen um immer irgendwas als Reserve zu haben, dass mir nicht die Brote und Semmeln ausgingen, die ich essen durfte, und dann nichts mehr zu essen da ist..
  • ich brauchte eine zusätzliche Gefriertruhe um diverse Sachen, die ich auf Reserve kaufte, zu lagern.. Danke in diesem Fall an meinen Pingeduplatschku fürs Leihen derselbigen..
  • glutenfreies Brot klebt sehr, ist teilweise auch sehr baatzig und kann entweder nicht gescheit geschnitten werden weil zu baatzig oder nicht mehr geschnitten werden, weil zu hart und damit auch zu bröselig.. Ich konnte Gott sei Dank der Besten Mama von allen die Brotschneidemaschine abschwatzen um damit endlich vernünftige Scheiben und damit vernünftiges Brot zu haben..
  • beim Semmeln selber backen wird der Teig schnell hart und er ist wie Kleister an der Hand, auf dem Backblech oder auch auf dem Backpapier.. Und mit glutenfreiem Mehl geht der Teig scheinbar nicht so gut auf wie mit normalem Mehl.. Das könnte aber auch an der Hefe gelegen haben..

Es ist aber im Gegensatz dazu auch relativ einfach gewesen, das ganze zu managen, denn
  • in meiner Arbeitsstadt gibt es eine tolle Bäckerei die viele glutenfreie Bäckereien im Angebot hat und bei denen war ich ein guter Kunde in den letzten Wochen.. Frei nach dem Motto unterstützen wir das heimische Handwerk..
  • Das Planen ging erstaunlich gut, da ich ja von dem besten Pingeduplatschku von allen die tolle Gefriertruhe geliehen bekam und die auch ein ordentliches Fassungsvermögen hatte, auch für diverse Kilos an Zucchinis, die ich garnicht so schnell verarbeiten konnte, wie sie die beste Mama von allen wieder nachgeliefert hat..
  • Nachdem ich die Brotschneidemaschine der besten Mama von allen erfolgreich abgeschwatzt hatte, ging das Brotschneiden relativ gut, die Scheiben waren weniger bröselig, sie sind in Scheibenform komischerweise nicht so schnell getrocknet und bröselig geworden als im Kipf..
  • die etwas zu rösch geratenen Semmeln waren gut für die Zahnpflege und für die Kiefermuskeln und haben natürlich trotzdem superlecker geschmeckt..
  • Salate und sonstiges Essen schmeckt auch gut ohne Brotbeilage, das ist außerdem gut für den Hashimoto-Stoffwechsel wenn weniger Kohlehydrate gegessen werden..
In der Gesamtheit kann ich also mit ruhigem Gewissen sagen, dass die glutenfreien Produkte nicht das größte Problem an der Sache gewesen sind..

Sondern?

Tja,das ist eine andere Geschichte und muss ein anderes mal erzählt werden..

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